kurz und klangvoll – Life in Film „Get closer“

Heute ist mir mal wieder nach englischem Akzent, den ich bei den Jungs aus Hackney Life in Film wiederfinde. Viel ist über die Band an sich sowieso nicht herauszufinden, zumal bei dem Namen drölf-millionen Einträge bei Google erscheinen. Viel Spaß daher einfach mit dem Video zur zweiten Single Get Closer.

Die erste Single „Sorry“ gab es bei mir auf dem Blog übrigens auch schon zu bewundern und free MP3-Downloads sind gegen E-Mail-Adresse hier und hier zu erwerben.

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Neue Klangmuster – Karnivool

Manchmal braucht es nur kurze Momente, einige Minuten oder gar Sekunden, bis mich eine Band in ihren Bann gezogen hat. Dieses Phänonem ereignete sich gerade kürzlich, als ich mit den Australiern Karnivool in Kontakt kam und das Video „Set Fire to the Hive“ sah. Dieser virtuose Rock bietet Bombast ohne zu übertreiben. Karnivool liefern uns eine Mischung aus Alternative und Progressive Rock, mit einer klaren Instrumentierung und dem nicht zuverachtenden Sänger Ian Kenny. Ihre Songs sind lebendig, atmosphärisch und gleichzeitig absolut ohrwurmverdächtig. Der Song „Set Fire to the Hive“ allein ist schon der Wahnsinn, aber auch die weiteren Songs, die ich über den Stream bereits anhören konnte, zeugen von einem brillianten Songwriting mit Referenz zu Tool, A Perfect Circle, aber auch Dredg und Porcupine Tree sowie Oceansize.

Bevor ich hier weiter ausschweife, steht als nächster Schritt die Beschaffung von „Themata“, dem Album, dem sie den Durchbruch in Australien zu verdanken haben, und dem neuen Album auf meiner To-Do-Liste. Das Album „Sound Awake“ wurde eigentlich bereits letztes Jahr im Juli via Independent/Bieler Bros (USA/UK/Japan) veröffentlicht. Bei uns kommt das Album am 5. März 2010 in den Handel und auch die Band zu Besuch nach Europa, um ihr Album vorzustellen. Hamburg steht erfreulicherweise mit dem 7.03. auch auf der Tourliste. Es scheint sich jedoch schwieriger zu gestalten, die Musik auf Vinyl zu erhalten. Zumindest bin ich bisher nicht fündig geworden, über Hinweise bin ich euch ansonsten dankbar.

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Nach ihrem ambitioniert-orchestralen Werk „Parades“ und der darauffolgenden Version „Performing Parades“ inklusive Mitwirkung des Dänischen Nationalen Kammerorchesters veröffentlichen Efterklang am 19. Februar nun ihr drittes Album „Magic Chairs“, welches angeblich die Songstrukturen und Gesangslinien in den Vordergrund stellt. Efterklang sind also auf der Suche nach dem perfekten Pop-Song und kommen dem mit „Modern Drift“ schon gefährlich nah.


MP3-Download Download Efterklang – Modern Drift

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Mogwai – Klangmuster live auf CD und DVD

Im Frühjahr bringt Mogwai mit „Special Moves“ eine Live-CD zusammen mit der Live-DVD „Burning“ auf den Markt. Dabei liegen beiden Versionen drei Shows von Ende April letzten Jahres in der Music Hall Of Williamsburg in Brooklyn NY zugrunde. Die Live-DVD – komplett in schwarz/weiß – wurde gefilmt von Vincent Moon und Nathanaël Le Scouarnec, die man von La Blogotheque kennen könnte. UK Premiere wird anscheinend am 28. Februar auf dem Glasgow Film Festival sein. Auf dem Copenhagen Documentary Festival wurde der Film jedoch bereits letzten November gezeigt.
Das offzielle Release-Datum konnte ich leider nicht herausfinden, sollte ich jedoch über den Mogwai Newsletter erfahren, den ich abonniert habe, um den Song „2 Rights Make 1 Wrong“ bereits als MP3 Live-Version zu erhalten. Macht es mir gerne nach. Ich kann zumindest soviel sagen, dass beide als DVD/CD-Package veröffentlicht werden, für Sammler wie mich aber auch als „Limited-Edition Triple Vinyl Box Set Version“ inklusive DVD (via offizielle Mogwai Homepage).
Einen Vorgeschmack der Live-DVD „Burning“ gibt es in Form des folgenden Trailers. Den Ungeduldigen sollte ich noch ans Herz legen, unbedingt die erste Minute durchzuhalten. Mogwai sind leise und dann plötzlich laut, sie sind hart und trotzdem gefühlvoll.

Update: Release-Datum für Burning und Special Moves ist der 24. August. Vorbestellungen können hier vorgenommen werden.

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kurz und klangvoll – Blueneck „Lilitu“

Zwar düster, aber so dämonisch wie die geflügelte Lilitu, die des Nachts im Schlaf die Männer reizt, kommt das neue Video Lilitu von Blueneck nicht daher. Für diejenigen, denen Blueneck bisher noch unbekannt ist, lasse ich kurz den Sänger Duncan Attword für seinen Band sprechen: „People who like to lose themselves in the place within will like our music.“

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Fünf Freunden der Band pandoras.box verdanken wir folgendes bezauberndes Video zur zweiten Singleauskopplung „Golden Spoon“, welches an zwei Tagen an verschiedenen Orten in Bayern gedreht wurde. Nach dem Album „Barriers“ können wir uns nun zudem auf weiteres Material freuen, welches anscheinend ab Februar im Studio aufgenommen wird.

(via postrockcommunity)

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Jay Reatard Dokumentation

Wie so oft im Leben, lernt man etwas, das man verliert, erst im Verlust-Moment so richtig zu schätzen. Abgesehen davon, dass ich Jay Reatard bzw. ein Teil seines musikalischen Schaffens erst letztes Jahr kennenlernte, habe ich ihm nämlich viel zu wenig Beachtung geschenkt. Ein angedachter Blogpost wurde nie vervollständigt, markierte Links keiner Beachtung geschenkt. Immerhin schaffte es sein im August 2009 erschienenes Album „Watch me fall“ in mein Plattenregal, landete jedoch viel zu selten auf dem Plattenteller.
Erst jetzt wird dem Punk-Rocker die gebührende Ehre zu Teil. Wir wollten ihm nicht „beim Fallen zusehen“, mussten nun aber kürzlich von seinem plötzlichen Tod erfahren. Jimmy Lee Lindsey, Jr. verstarb in der Nacht des 13. Januars im Schlaf. Ich habe die romantische Vorstellung, dass er dort friedlich einschlief, um einfach nie wieder aufzuwachen. Sein Werk war vollendet, alles gesagt und getan. Mit 22 Alben und 100 Veröffentlichungen hatte er zudem schon so einiges auf dem Kerbholz. Aber mal ehrlich, im Alter von 29 Jahren? Das macht mir im gleichen Moment auch ein wenig Angst.
Mittlerweile schließen die ermittlenden Behörden Mord als Todesursache nicht mehr aus. Genaueres ist jedoch noch nicht bekannt. Jetzt brodelt allerdings die Gerüchteküche. Alte Zitate werden herausgesucht und angstgetriebene selbstzerstörerische Statements und Auftritte als Reminiszenzen an den Vollblutmusiker herausgekramt. Dabei möchte ich mich hier nur an folgendem positiven Zitat bedienen (fm4.orf.at):
“If I continue to wake up and people countinue to listen to my songs, I am the luckiest guy in the fucking world. That´s the way I look at it”…
…und euch, diejenigen, die sich näher mit Jay Reatard beschäftigen möchten, folgende Kurz-Dokumentation „Waiting for Something“ aus dem letzten Oktober ans Herz legen. Dieser Typ und Vollblutmusiker ist mir irgendwie extrem symphatisch. Verdammt schade.

Jay Reatard – Aint Gonna Save me

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Neue Klangmuster – Pascal Bizet

Ohne Zweifel – der junge Herr aus Frankreich versteht etwas von Eigenmarkting, berichtet in einer netten kleinen E-Mail von seinem neuen Video zu seinem Indie-Pop-Song „Sans Doute“, die er an die gesamte Blogosphäre verschickt. Erfolgreich ist er damit auch noch und wird in einigen Beiträgen erwähnt – und das zu Recht. Denn Pascal Bizet verbreitet mit seinem Video einen Lofi-Charme und präsentiert einen Song mit viel Ausdruck und Potential. Ich muss nur mein Französisch mal wieder etwas auffrischen…

Aber eins frage ich mich immer wieder, wieso um Himmels Willen schreiben mich alle Franzosen immer mit ph?

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Neue Klangmuster – marionette ID

Herrlich, es gibt so viele talentierte Bands da draussen und ich bin in der glücklichen Lage, dass ich teilweise nicht einmal nach ihnen suchen muss. Neben Képzelt Város konnte ich nun auch die ungarische Band marionette ID für mich entdecken. Das kürzlich erstelle Video zu Disgraceful als Teaser genügte, um mich näher mit der Band zu beschäftigen und sofort das im Jahr 2008 erschienene Album „Emptiness will change your mind“ runterzuladen. Viel ist über die Band bestehend aus Peti, Krisztian, Ákos und Tomi wieder nicht bekannt. Die Musik muss für sich sprechen.

Im Gegensatz zu ihren ungarischen Kollegen wird bei marionette ID in englisch gesungen. Neben wunderbar herrlich aufgebauten instrumentalen Passagen überzeugen die ausgereiften Gesangslinien. Dabei erinnern mich die Klänge irgendwie an Thursday. Die Stimme wird zwar meistens etwas ruhiger eingesetzt, es geht weniger in Richtung Screamo, allerdings ähneln sich die Gesangsfarbe und an einigen Stellen auch die Songstrukturen. Die Ungaren variieren jedoch noch mehr in ihrem Klangspiel und verstehen es Songs und großartige Klangmuster mit Tiefgang aufzubauen. Sie erschaffen nichts vollkommen Neues, strukturieren ihre Songs jedoch so, dass sie für sich doch einzigartig sind. In welche Schublade packen wir sie nun? Hier haben wir es mit einer gehörigen Mischung aus Indie, Rock, Post-Rock und Post-Hardcore zu tun – eigentlich schwer kategorisierbar.

Ihr könnt das Album „Emptiness will change you mind“ auf der Band-Homepage einzeln herunterladen oder den etwas komfortableren Download-Link der postrockcommunity nutzen.

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Weihnachtliche Klangmuster – Blueneck

blueneck

Ja ist denn schon wieder Weihnachten? Heute ist die Devise, nach Weihnachten ist vor Weihnachten. Das Jahr wird ohnehin wieder so schnell vergehen. Außerdem nehmen wir Geschenke doch jederzeit gern an. Die hat die Band Blueneck sowohl 2007 als auch 2009 ihren Fans in Form von Weihnachtstracks überbracht. Nur habe ich diese erst jetzt entdeckt und bin so von den EPs begeistert, dass ich sie euch nicht vorenthalten wollte. In ihre ambienten Soundlandschaften gepackt – mitsamt dem sphärischen Gesang – schafft es die Band aus Bristol weihnachtliche Klänge, in zeitlose Meisterwerke zu verwandeln. Also nicht von dem weihnachtlichen Thema abschrecken lassen.
Neben der „Twelve Days“ EPs gibt es hier auch noch einige ausgewählte Songs aus „Scars Of The Midwest“ zum Download. Das neue Album „The Fallen Host“ wurde im Oktober des letzten Jahres veröffentlicht und gehört definitiv großer Beachtung. Einen ersten Eindruck könnt ihr in Form des Songs „Lilitu“ erhalten. Dazu einfach nur hier die E-Mail-Adresse eintragen und schon ist euer Postfach mit einem traumhaften Song gefüllt.
Macht es mir aber bitte nach und beschränkt euch nicht auf die Downloads. In Kürze ist meine Plattensammlung um zwei Alben von blueneck erweitert.
(via postrockcommunity, schallgrenzen)


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